Eine Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik berichtet

Elektronikerin Energie und Gebäudetechnik bei der Arbeit

Foto: Life e.V.

Heute geht es wieder aufs Dach, glücklicherweise scheint die Sonne. Hier oben ist es immer am schönsten – frische Luft, gute Aussicht. Aber du musst tierisch aufpassen, nicht nur wegen der Gefahr abzurutschen, auch alle Verschraubungen müssen 1A sitzen. Letzten Monat hat ein Orkan im Nachbarort eine Solaranlage abgedeckt. Das soll mir nicht passieren.

Ich prüfe noch einmal jede Schraube, bevor ich die Solarmodule miteinander verkabele. Damit die Leitungen nicht abreißen, verwende ich Konterschrauben. Diese ziehe ich mit einem Spezialschlüssel fest. Um die Leitungen ins Innere zu führen, schneide ich ein kleines Loch in die Dachfolie und klebe eine Gummihülse auf. Später soll es ja nicht reinregnen. Durch die Hülse schiebe ich die Leitungen nach innen.

Morgen kümmere ich mich um die Elektrik im Haus, schließe die Speicherbatterie und den Stromzähler an. Die Familie möchte ihren Strom selber nutzen. Das machen mittlerweile viele Privathaushalte, da es sich heute eher rentiert, als den Strom ins Netz einzuspeisen. Um einen hohen Eigenstromverbrauch hinzubekommen, muss man rechnen. Die Batterie muss auf die Größe der Solaranlage und auch den elektrischen Verbrauch im Haus abgestimmt sein. Die Zukunft liegt hier in der „smarten“ Vernetzung. Scheint die Sonne, kann per Handy-App die Waschmaschine angeschaltet und der produzierte Solarstrom sofort genutzt werden. Der restliche Strom fließt in den Batteriespeicher und steht abends, wenn die Sonne nicht scheint, zur Verfügung.

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Hinweis: Die im Text genannten Unternehmen sind frei erfunden. Die Arbeitsbeschreibungen sind fiktiv, aber realitätsnah. Sie entsprechen nicht den Personen auf den Fotos.
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