Foto: Wila Bonn
Wer „Serena Supergreen“ schon probegespielt hat, war am Anfang bestimmt irritiert: In der Testversion sprach eine Computerstimme die Dialoge. Laute wie „Hmm“ las sie als einzelne Buchstaben vor – was ziemlich bescheuert klang.
Damit ist jetzt Schluss. In den Ping-Tonstudios in Köln bekommt Serena gerade ihre endgültige Stimme. Eine Schauspielerin spricht alle Textpassagen ins Mikro. Damit ist sie mehrere Tage beschäftigt: Serena spricht über 20.000 Wörter. Die enorme Länge kommt vor allem dadurch zustande, das Serena nicht in jedem Spiel das Gleiche sagt. Die Spielerinnen und Spieler können in jeder Situation auswählen, was sie antwortet.
Drei Stunden Sprechzeit in 4.500 Dateien
Auch die anderen 17 Figuren werden diese Woche noch fertig eingesprochen, darunter das Äffchen, der Eisverkäufer und Serenas beste Freundinnen, Myra und Kiki. Insgesamt werden rund 4.500 Dateien aufgezeichnet, die zusammen rund drei Stunden Sprechzeit ergeben.
Wenn alle Aufnahmen im Computer gespeichert sind, passt das Spielentwicklungsteam die Animationen entsprechend an. Schließlich sollen die Figuren ihren Mund passend zu dem gesprochenen Text bewegen.
Das Team arbeitet auf Hochtouren. Am 28. Juni soll „Serena Supergreen“ in die App-Stores kommen.